08.05.2014 07:43:31

Stada erzielt trotz Gegenwind in Russland starkes Gewinnplus

   Der Pharmakonzern Stada hat trotz der Belastungen aus der Abwertung des russischen Rubel im ersten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zulegt. Dank guter Geschäfte in Asien & Pazifik sowie Zentraleuropa konnte das MDAX-Unternehmen die Marktschätzungen übertreffen. An der Jahresprognose hält das Bad Vilbeler Unternehmen fest.

   Im Auftaktquartal legten die Erlöse, trotz eines Umsatzrückgangs in Russland von 13 Prozent, um 7 Prozent auf 507 Millionen Euro zu. Das bereinigte operative Ergebnis kletterte um mehr als ein Fünftel auf 88 Millionen Euro. Der bereinigte Konzerngewinn stieg noch deutlicher um 43 Prozent auf rund 53 Millionen Euro. Mit den Zahlen übertraf Stada die Marktschätzungen.

   Für das laufende Jahr hat Stada die vor kurzem gesenkte Prognose bekräftigt. Das Unternehmen erwartet ein leichtes Wachstum beim Konzernumsatz, bereinigten EBITDA und bereinigten Konzerngewinn. Stada hatte den Ausblick Ende März wegen der starken Abwertung des russischen Rubel und der ukrainischen Griwna eingedampft.

   Stada profitiert von der stärkeren Ausrichtung auf profitable Markenprodukte und Märkte in den Schwellenländern. Dabei ist Russland für Stada bereits heute der nach Deutschland zweitwichtigste Markt. Dort ist der Hersteller von Nachahmermedikamenten nach dem lokalen Marktführer Pharmastandard der zweitgrößte Anbieter. Die Krise in der Ukraine und die starke Abwertung des russischen Rubel belasten das Unternehmen allerdings derzeit. Allein für die Abwertung des Rubel und weiterer Währungen der Region CIS/Osteuropa verbuchte Stada im ersten Quartal Aufwendungen von 13 Millionen Euro nach Steuern.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/kla/jhe

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   May 08, 2014 01:49 ET (05:49 GMT)

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