30.12.2015 10:33:00
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Staatsschulden im dritten Quartal wieder leicht zurückgegangen
Der Großteil der Staatsschulden entfällt traditionell auf den Bund, der mit 252,256 Mrd. Euro deutlich mehr schultern muss als Länder (19,953), Gemeinden (12,996) und Sozialversicherungen (0,705 Mrd. Euro).
Im Jahresvergleich - also gegenüber dem dritten Quartal 2014 - hat die Staatsverschuldung zwar stark zugelegt: 85,3 Prozent des BIP entsprechen einem Anstieg um 4,6 Prozentpunkte bzw. mehr als 20 Mrd. Euro. Dieser Sprung ist allerdings zum Großteil noch auf die Kärntner Krisenbank Hypo Alpe Adria zurückzuführen: Die Verbindlichkeiten der Hypo-Bad Bank Heta wurden im Oktober 2014 dem Staat zugerechnet und haben den Schuldenstand damals schlagartig um 4,2 Prozentpunkte ansteigen lassen.
Damit lagen die Staatsschulden Ende 2014 bei 84,2 Prozent der Wirtschaftsleistung. Für das Gesamtjahr 2015 wird noch einmal ein Rekordwert von 86,5 Prozent erwartet, bevor die Verschuldung im kommenden Jahr wieder leicht auf 85,1 Prozent des BIP zurückgehen soll.
(GRAFIK 1470-15, 88 x 100 mm) (Schluss) has/jul
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