Staatsdefizit im Euroraum sinkt auf 2,3 Prozent

   Von Andreas Plecko

   Die Sparanstrengungen und Haushaltssanierungen in den europäischen Ländern schlagen sich in rückläufigen Haushaltsdefiziten nieder. Im dritten Quartal 2014 sank das saisonbereinigte öffentliche Defizit im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im gesamten Euroraum auf 2,3 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat berichtete. Im zweiten Quartal hatte das Defizit 2,5 Prozent betragen.

   Die Behörde machte keine Angaben zu einzelnen Ländern. In der EU-28 sank das Defizit im Verhältnis zum BIP von 3,0 Prozent im zweiten Quartal auf 2,9 Prozent im dritten Quartal.

   Im dritten Quartal beliefen sich die Gesamteinnahmen der Staaten im Euroraum auf 46,7 Prozent des BIP, im Vergleich zu 46,6 Prozent im zweiten Quartal. Die Gesamtausgaben der Staaten lagen im Euroraum bei 49,1 Prozent, stabil gegenüber dem Vorquartal.

   In der EU-28 betrugen die Gesamteinnahmen der Staaten im dritten Quartal 45,0 Prozent des BIP, gegenüber 45,2 Prozent des BIP im zweiten Quartal. Die Gesamtausgaben der Staaten beliefen sich in der EU-28 auf 48,0 Prozent des BIP, ein Rückgang gegenüber 48,2 Prozent im Vorquartal.

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   January 20, 2015 05:00 ET (10:00 GMT)

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