Ermittlungen eingeleitet |
19.11.2014 09:53:48
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Verdacht auf Insiderhandel von BNP-Führungskräften
2013 hatten Verwaltungsratschef Baudouin Prot, dessen Vorgänger Michel Pebereau und der Co-Chef fürs operative Geschäft, Philippe Bordenave zusammen 290 000 eigene BNP-Aktien im Wert von rund 13 Millionen Euro verkauft. Damals hatten in den USA die Ermittlungen zu den BNP-Geschäften mit sogenannten Schurkenstaaten wie Iran, Sudan und Kuba begonnen.
In der Öffentlichkeit hatte sich die Bank stets sehr bedeckt über die möglichen Folgen gehalten. Der Aktienkurs geriet im Zuge der Verhandlungen unter die Räder. Schließlich erklärte sich BNP Ende Juni offiziell für schuldig und akzeptierte eine Strafe von 8,97 Milliarden US-Dollar. Das führte im zweiten Quartal zu einem Rekordverlust.
Die Ermittlungen gegen die Führungskräfte werden von der neuen französischen Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Finanzkriminalität geführt. Unter der Leitung von Eliane Houlette ist sie auf Fälle von Korruption und Steuerhinterziehung spezialisiert.
/enl/fbr
PARIS (dpa-AFX)
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