Vorermittlungen eingeleitet |
19.11.2015 19:50:48
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Staatanwaltschaft entscheidet nächste Woche über offizielle VW-Ermittlungen
Die Behörde hat bereits Vorermittlungen eingeleitet, ob der Konzern mit der Veröffentlichung der falschen Daten eine Straftat begangen hat, wie Staatsanwalt Klaus Ziehe sagte. Wenn die Staatsanwaltschaft zu dem Schluss komme, dass ein Gesetz verletzt wurde, würden Ermittlungen eingeleitet, sagte er.
Volkswagen hatte im September zugegeben, mit Hilfe einer eingebauten Software bei elf Millionen Fahrzeugen falsche Abgaswerte erzeugt zu haben. Einige Wochen später gestand der Konzern nach einer internen Untersuchung zudem ein, die CO2-Werte bei etwa 800.000 Autos falsch angegeben zu haben.
Das Ermittlungsverfahren wegen der Stickoxid-Manipulationen drehe sich um sechs Beschuldigte, sagte Ziehe weiter. Die Ermittler analysierten derzeit die Daten und Dokumente, die bei Durchsuchungen der Volkswagen-Zentrale und privater Wohnungen im vergangenen Monat beschlagnahmt wurden.
Volkswagen wollte sich dazu nicht äußern.
Der Konzern steht seit September im Fokus, nachdem die US-Umweltschutzbehörde EPA Volkswagen vorwarf, vorsätzlich gegen die Vorschriften zur Luftverschmutzung verstoßen zu haben. Rund elf Millionen Diesel-Fahrzeuge von Volkswagen sind mit Software ausgestattet, die erkennen kann, ob ein Fahrzeug gerade getestet wird.
Im November fand Volkswagen bei internen Untersuchungen heraus, dass auch die Kohlendioxid-Daten bei einigen Modellen falsch waren.
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