Zukunft in den USA |
04.06.2015 19:31:40
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Spekulationen um T-Mobile US beflügeln erneut die T-Aktien
Die Spekulationen reichten, um die Anteilsscheine der Deutschen Telekom zum Handelsschluss um 1,32 Prozent auf 15,75 Euro in die Höhe zu hieven. Damit waren sie der Favorit im schwachen DAX. Die Papiere von T-Mobil US gewannen zuletzt in New York mehr als 4 Prozent.
Laut "WSJ" sprechen Dish und die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom über eine Fusion. "Solche Gespräche wären nicht neu, machen aber womöglich nun eine Fusion zusehends ernsthafter", sagte ein Händler über den Pressebericht. Für den Kurs der Telekom-Aktie als Muttergesellschaft sieht er die Meldung daher positiv.
ANALYST: 'FUSION WÄRE VORTEILHAFT FÜR T-MOBILE US'
Auch laut Analyst Malthe Räther von Warburg Research sind die Spekulationen rund um T-Mobile US und Dish nicht neu. Schließlich sei bekannt, dass der Satellitenfernsehanbieter Mobilfunkfrequenzen besitzt und seit längerem plant, im Mobilfunkmarkt aktiv zu werden. Die US-Tochter der Deutschen Telekom wäre ein guter Kandidat, da beide Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen kämen und die regulatorischen Hürden für einen solchen Deal entsprechend niedrig sein dürften.
Für T-Mobile US wäre eine Fusion mit Dish Räther zufolge ebenfalls vorteilhaft, weil die Qualität des Mobilfunknetzes in puncto Netzabdeckung und Kapazität verbessert werden könnte. Zwar wäre vor diesem Hintergrund ein Zusammengehen mit dem Konkurrenten Sprint (Sprint Nextel) die beste Lösung. Dieser Deal jedoch sei bislang an Bedenken der Regulierungsbehörden gescheitert.
T-MOBILE-US-CHEF: 'GERÜCHT VERDIENT KEINEN KOMMENTAR'
Wie indes das "Wall Street Journal" weiter schrieb, sei man sich über den Preis aber noch nicht einig. Demnach gibt es jedoch in anderen Punkten ein grundsätzliches Übereinkommen: T-Mobile-US-Chef John Legere solle das gemeinsame Unternehmen führen, während Dish-Chef Charlie Ergen Verwaltungsratschef werde. Legere schrieb dazu via Twitter, das Gerücht verdiene keinen Kommentar. Dish wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern.
Die Telekom hatte auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase Anfang des Jahrtausends den US-Mobilfunker Voicestream übernommen. Unter anderem wegen der daraus entstandenen hohen Schulden wollte der Konzern das US-Geschäft 2011 an AT&T verkaufen, scheiterte jedoch auch hier am Widerstand der US-Wettbewerbshüter. Die Telekom selber ist offen für einen Verkauf - wenn der Preis stimmt.
dpa-AFX
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