Strafe zu hoch 20.02.2014 13:39:33

Société Générale klagt gegen EU-Strafe wegen Zins-Manipulation

Das Institut hält ihre Geldbuße von 446 Millionen Euro für zu hoch, wie es am Donnerstag mitteilte. Nun soll der EU-Gerichtshof das Berechnungsmodell für die Strafe überprüfen. Die Franzosen sind überzeugt, dass ihnen im Vergleich zur Konkurrenz zu wenig Strafermäßigung für die Hilfe bei der Aufklärung eingeräumt wurde.

Die EU hatte Anfang Dezember sechs Banken zu einer Gesamtstrafe von 1,7 Milliarden Euro verdonnert. Es war die höchste Geldbuße in einem Kartellverfahren der EU bislang. Nach der Deutschen Bank, die 725 Millionen Euro zahlen musste, erhielt Société Générale die zweithöchste Strafe. Über Jahre hatten sich Banken weltweit bei der Festlegung von Referenzzinssätzen für den globalen Finanzmarkt abgesprochen und diese dadurch manipuliert - etwa um Handelsgewinne einzustreichen./enl/mmb/kja

PARIS (dpa-AFX)

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