Stresstest-Szenario 12.12.2013 12:26:00

Slowenische Zentralbank: Hypo könnte bis zu 221 Millionen Euro brauchen

Bei Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) besteht eine potenzielle Lücke von 113 Millionen Euro, bei der slowenischen UniCredit-Tochter wird die Kapitallücke für den ungünstigsten Fall mit 14 Millionen Euro beziffert.

Wie die Stresstest bei insgesamt acht Banken in Slowenien ergeben haben, erfüllt die Hypo zwar derzeit die Kapitalanforderungen der slowenischen Notenbank, die Belastungstests zeigten jedoch einen potenziellen Kapitalbedarf bis 2015.

Auch Raiffeisen und UniCredit (Bank Austria), die zusammen mit fünf slowenischen Banken Stresstests unterzogen wurden, erfüllen derzeit die Kapitalanforderungen, geht aus der Mitteilung der slowenischen Notenbank und Finanzministerium hervor.

Die drei staatliche Großbanken - NLB (Nova Ljubljanska Banka), NKBM (Nova Kreditna Banka Maribor) und Abanka - werden sofort mit rund 3 Mrd. Euro rekapitalisiert werden. Restlichen fünf Banken bekommen mehr Zeit, um ihre Kapitalbasis zu stärken.

Ihre Eigentümer werden aufgefordert, bis Ende Juni 2014 den festgestellten Kapitalbedarf zu decken, hieß es in der Mitteilung. Zur Stärkung der Kapitalbasis werden sie laut Notenbankchef Bostjan Jazbec aber nicht unbedingt Kapitalerhöhungen durchführen müssen, sondern auch andere Maßnahmen ergreifen können.

nr/ivn

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