Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
27.09.2013 09:10:30

Sloweniens Finanzminister: Werden Probleme mit den Banken selbst angehen

   Von Leos Rousek

   Ljubljana--Trotz immer wieder aufkommender Sorgen über den schlechten Zustand der Banken des Landes hält der slowenische Finanzminister europäische Hilfskredite für unnötig. "Ich sehe dafür keinen Bedarf", sagte Uros Cufer bei einem Interview in seinem Amtssitz. In Brüssel gilt die frühere Teilrepublik Jugoslawiens als wahrscheinliches sechstes Krisenland, dem mit Milliarden aus der Patsche geholfen werden muss.

   Ähnlich wie Irland oder Spanien kämpft das kleine Euro-Mitglied mit den Folgen einer Bankenkrise. Die drei wichtigen Geldhäuser Nova Ljubljanska Banka, Nova Kreditna Banka Maribor und Abanka Vipa haben zusammen faule Kredite im Umfang von 7,5 Milliarden Euro in den Bilanzen stehen. Das erscheint im Vergleich zu anderen Ländern wenig, entspricht aber immerhin einem Fünftel der Wirtschaftsleistung Sloweniens.

   Finanzminister Cufer gab sich davon ungerührt. Sein Land verfüge bis Ende April kommenden Jahres über ausreichend Geld. Außerdem habe die Regierung Rücklagen von 1,2 Milliarden Euro in den Haushalt eingestellt, falls eine Bank in arge Schwierigkeiten kommen sollte. "Von unserer Seite sind die Probleme beherrschbar", erklärte der Politiker. Die öffentliche Hand habe zudem 3 Milliarden auf Konten der angeschlagenen Institute, die notfalls in Eigenkapital umgewandelt werden könnten.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/sgs

   (END) Dow Jones Newswires

   September 27, 2013 03:02 ET (07:02 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 03 02 AM EDT 09-27-13

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!