02.12.2015 15:35:00
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Slowenien erwartet 2,3 Prozent Wirtschaftswachstum für 2016
Der slowenische Premier hält sich derzeit in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation in den USA auf. Sein Land werde das laufende Jahr mit einem Budgetdefizit unter 3 Prozent abschließen und er gehe auch nicht davon aus, dass die slowenischen Banken weitere Kapitalspritzen vom Staaten brauchen werden, sagte Cerar laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters. Die Privatisierung der Telekom Slovenija, die im August vorerst gescheitert ist, könnte sich um mehr als ein Jahr verzögern.
Die Flüchtlingsstrom durch Slowenien in Richtung Österreich und Deutschland habe sich auf die slowenische Wirtschaft bisher nur wenig negativ ausgewirkt, sagte Cerar. Der wirtschaftliche Ausblick für Slowenien sei stabil, könnte aber gefährdet sein, wenn Europa die größte Migrationswolle seit dem Zweiten Weltkrieg nicht in den Griff bekomme. "Wenn es so weitergeht, kann es natürlich negative Auswirkungen geben - nicht nur auf die slowenische Wirtschaft, sondern auch auf die Wirtschaft der Europäischen Union." Seit Mitte Oktober seien rund 280.000 Migranten durch Slowenien gezogen, sagte der Premier.
(Schluss) ivn/ggr

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