Siemens plant Auflösung der Sektoren

   Das Transformationsprogramm soll Deutschlands größtem Industriekonzern helfen, den Verlust von Marktanteilen zu stoppen und die Ertragslücke zu großen Rivalen wie General Electric oder ABB zu schließen. Auf dem Münchener Managament Kolloquium zitierte Kaeser laut den Medien aus einer Mitarbeiterbefragung. Jeder Fünfte der 2.500 Befragten empfinde die Sektoren als Bündelung der Geschäfte zu einer "künstlichen Einheit". In die Karten schauen ließ sich der Manager aber nicht. Vor den Teilnehmern habe er nur gesagt, Siemens habe derzeit vier Sektoren.

   Laut den Medien soll es künftig wieder mehr operative Einheiten direkt unterhalb der Führungsebene geben. Kaeser wolle mit flacheren Hierarchien erreichen, dass Führungskräfte wieder stärker Verantwortung übernähmen und Probleme bei Großprojekten früher im Vorstand ankämen. Siemens wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern.

     DJG/bam/cbr

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