07.05.2014 12:45:00
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Siemens VAI-Verkauf - Zentrale wandert nach Großbritannien
Im Rahmen des Vertrags wurden Liefervereinbarungen für die Divisionen Industry Automation und Drive Technologies von Siemens getroffen. Die Firmen bringen ihre metallurgischen Industriegeschäfte in das Joint Venture ein.
In das neue Gemeinschaftsunternehmen wird das Joint Venture Mitsubishi-Hitachi Metals Machinery, Inc. (MH) eingebracht - ein von MHI konsolidiertes Unternehmen mit den Anteilseignern Hitachi, Ltd. und IHI Corporation. Die entstehende Firma werde sich voll aufs Geschäft mit der Eisen-, Stahl- und Aluminium-produzierenden Industrie konzentrieren. Die Hoffnung ist, künftig "Marktschwankungen besser zu begegnen".
Die Österreicher hoffen zudem, sich "in idealer Weise" mit MHI zu ergänzen - "hinsichtlich Produktportfolio, Fertigungs-Know-How" und auch bei der geografischen Präsenz, die durch die japanische MHI Asien mit abdeckt.
Während MHI vor allem im Warm- und Kaltwalzen und bei Bandbehandlungslinien Stärken habe, würden diese von bei Siemens VAI vor allem in der Eisen- und Stahlerzeugung, beim Stranggießen und bei der Automatisierungstechnik liegen, teilten die Konzernmutter von Siemens Österreich aus München und Mitsubishi gemeinsam mit.
Die Siemens VAI alleine hatte zuletzt laut Firmencompass rund 1.600 Mitarbeiter und 2012 einen Umsatz von rund 550 Mio. Euro bei negativem EGT von 22,2 Mio. Euro.
Wie es mit dem Standort in Linz ganz konkret weiter geht, war vorerst nicht zu erfahren. Dem Vernehmen nach wissen die VAI-Mitarbeiter selbst noch nicht ganz genau, was es für Planungen gibt.
(Schluss) phs/gru
ISIN DE0007236101 WEB http://www.siemens-vai.com http://www.siemens.com http://www.mitsubishi.com/
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