30.09.2013 09:57:00
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Siemens-Betriebsrat fürchtet durch Jobabbau um Substanz in Österreich
Wirksam sollten Einsparungen jedenfalls wie vom Konzern vorgegeben bis Herbst 2014 werden, so der Unternehmenssprecher. Betriebsratschef Springer wiederum meinte, "jeder Arbeitsplatz, der verloren geht, ist einer zu viel. Es geht hier an die Substanz. Mit jedem Mitarbeiter weniger verlieren wir auch Kundenkontakte und Know-how", gab er zu bedenken.
Die Zahl der Jobs, die wegfallen werden, wollte aber auch Springer nicht nennen - "das wäre unseriös, schließlich ringen wir in Teilbereichen noch um Lösungen". Immerhin habe man "in der Zwischenzeit" - das Sparprogramm "Siemens 2014" war erstmals bereits Anfang November 2012 unter dem ehemaligen Siemens-Chef aus Österreich, Peter Löscher, umrissartig angekündigt worden - "in Verhandlungen mit dem Vorstand einiges erreicht".
Im April wurde vom Siemens-Personal in Österreich bereits gegen den geplanten Jobabbau protestiert. Die Rede war damals von mehr als 300 Jobs, die gefährdet seien. In diversen Medien war auch von 500 Arbeitsstellen die Rede, die vor deren Abbau stünden.
Weltweit arbeiteten für den Technologiegiganten Siemens zuletzt knapp 370.000 Menschen. In Österreich bietet Siemens derzeit rund 12.500 Jobs und ist damit einer der größten Arbeitgeber im Land.
(Schluss) phs/kan
ISIN DE0007236101 WEB http://www.siemens.at http://www.siemens.com
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