In Ungarn, Rumänien |
04.07.2014 16:45:00
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Sevelda - RBI muss keine Firmenwerte abschreiben
Die Raiffeisen Bank International (RBI) habe ihre rumänische Tochterbank 1998 selbst gegründet. "Daher besteht auch kein Risiko einer Firmenwertabschreibung", so Sevelda in einer Aussendung am Nachmittag. 2013 habe die Raiffeisen Bank in Rumänien 100 Mio. Euro Gewinn nach Steuern geschrieben. "Wir erwarten dort auch heuer wieder einen Gewinn."
Ende 2013 lagen die gesamten Firmenwerte in der RBI bei 544 Mio. Euro - zum größten Teil in Russland (237 Mio. Euro) und Polen (198 Mio. Euro). In der Bilanz für 2013 hatte die börsennotierte Bank für ihre Tochterbanken in Rumänien und Ungarn keine Firmenwerte angesetzt.
In Ungarn hat das Parlament am heutigen Freitag ein neues Kreditgesetz beschlossen, das wie berichtet die Banken zur Rückzahlung überhöhter Wechselkurse bei Fremdwährungskrediten verdonnert.
Da bis kurz vor Verabschiedung des Gesetzes zahlreiche wesentliche Details wie etwa Verjährungsfristen, der Kreis der betroffenen Kreditverträge oder Rückzahlungsmodalitäten nicht bekannt gewesen seien, sei für die RBI vorab eine seriöse Abschätzung der Kosten nicht möglich, so die Bank heute Nachmittag. Zur Zeit würden die Details und Folgen analysiert. Dass es für Raiffeisen bis zu 195 Mio. Euro würden, wie von HSBC-Analysten geschätzt, wurde bereits vorweg in Abrede gestellt.
Die Aktie der RBI notierte Freitagnachmittag bei 23,56 Euro, ein Minus von 3,8 Prozent zum Vortag.
rf/snu
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