21.08.2014 11:19:00
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Schweizer Käser sehen sich als Krisengewinner in Russland
Wenn sich zwei streiten freut sich der Dritte - in
diesem Fall die schweizer Milchbauern und Käser. Sie erhoffen sich
nach dem russischen Importstopp von Milchprodukten aus der EU ein
stark anziehendes Geschäft. Allerdings spielt Mutter Natur nicht
ganz mit, und das könnte für die Eidgenossen noch teuer werden.
Denn Käse braucht Wochen bis Monate zum reifen - ist er fertig, könnten die Importsperren möglicherweise wieder Geschichte sein. Derzeit herrscht jedenfalls Goldgräberstimmung. So sollen bei der Firma InterCheese die Telefone nicht mehr still stehen, berichtet "Die Welt". Allerdings ist der Anteil Russlands am gesamten Käseexport der Schweizer sehr gering: Vergangenes Jahr gingen dorthin 431 Tonnen - von insgesamt 63.000 Tonnen, die von den Eidgenossen weltweit exportiert wurden.
In Vorarlberg erwartet man sich jedenfalls keine größere Nachfrage von Schweizer Käsereien bei Milchbauern aus dem Ländle, so Othmar Bereuter, Milchwirtschaftsreferent der Landwirtschaftskammer Vorarlberg auf APA-Anfrage.
(Schluss) stf/phs
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