Nutzfahrzeuge |
14.08.2013 21:11:31
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Schwedische Aktionärsgruppe kritisiert Scania-Pläne von VW
Die Pläne der Volkswagen AG für ihre Nutzfahrzeugetochter Scania stoßen in Schweden auf Kritik. Die schwedischen Aktionärsschützer stellten am Mittwoch das Vorhaben des deutschen Konzerns in Frage, mit dem teilweisen Zusammenschluss von Scania mit dem Wettbewerber MAN und dem VW-Nutzfahrzeugegeschäft Synergien von 200 Millionen Euro zu heben.. Volkswagen hält 60 Prozent an Scania und kontrolliert MAN seit Juli. Die Aktionärsschützer befürchten nun, dass die Suche nach Synergien die restlichen Scania-Aktionäre "Milliarden" schwedische Kronen kosten könnte. Scania ist an der Börse derzeit mit 111 Milliarden Kronen bewertet, umgerechnet fast 13 Milliarden Euro.
Die Aktionärsschützer hatten sich schon früher gegen Pläne von Volkswagen mit Scania gestellt. Mangels Stimmrechtsmehrheit hatten sie aber nichts ausrichten können. Die Aktionärsschützer fürchten, dass Volkswagen Technologie oder Geschäftsgeheimnisse in andere Teile des Volkswagen-Imperiums abziehen könnte. Die Scania-Minderheitsaktionäre hätten dann das Nachsehen.
Ein Scania-Sprecher entgegnete auf die Vorwürfe, er könne zwar keine Stellung zu den Plänen des Mehrheitseigentümers nehmen. Scania werde aber nichts tun, das nicht gleichermaßen gut für alle Aktionäre sei. Ein VW-Sprecher konnte zu dem Thema zunächst keinen Kommentar abgeben.
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August 14, 2013 12:48 ET (16:48 GMT)
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