Schwankungen nach dem IPO 05.09.2016 07:04:07

E.ON-Chef rechnet mit Kurskapriolen nach Börsenstart von Uniper

Viele E.ON-Eigner würden die ihnen zugeteilte Uniper-Aktie so schnell wie möglich wieder abstoßen, räumte Konzernchef Teyssen im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ein: "Wir werden am ersten Tag weiche Hände sehen, die Uniper rasch verkaufen, ganz klar."

"Investoren, die ausschließlich DAX-Werte halten, sind gezwungen, Uniper bis zum Ende des ersten Tages zu verkaufen. Diese Reaktion wird es in beträchtlichem Ausmaß geben", sagte er.

Die abzuspaltenden Kraftwerke stehen mit 12 Milliarden Euro in den E.ON-Büchern, werden von Analysten aber deutlich geringer in ihrem Wert angesetzt. Bewertet die Börse Uniper zum Start Mitte September tatsächlich niedriger, muss E.ON die Werte nach unten korrigieren. "Es kann durchaus sein, dass wir etwas abschreiben müssen", bestätigte Teyssen im Interview. "Das haben wir im Vorfeld aber alles präzise dargelegt. Wir haben uns als E.ON quasi komplett nackig gemacht."

Das neue Energieunternehmen Uniper soll am 12. September sein Debüt an der Börse geben.

DJG/cbr

FRANKFURT (Dow Jones)

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