Großhandelspreise belasten |
22.05.2015 09:07:41
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Richemont-Aktie fällt: Schwacher Euro poliert Bilanz auf
Die ersten beiden Mai-Wochen hätten aber eine Besserung im Großhandelsgeschäft angedeutet, sagte Konzernchef Johann Rupert am Freitag laut Mitteilung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) hatte Richemont unter anderem wegen der Neubewertung von Finanzinstrumenten und einer höheren Steuerquote wie angekündigt einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Kurz nach Börseneröffnung gab die Aktie um 3,3 Prozent nach.
Unterm Strich schrumpfte der Überschuss um 35 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Anleger will der Konzern mit einer höheren Dividende besänftigen. Die Ausschüttung für 2014 soll je Aktie von 1,40 Schweizer Franken im Vorjahr auf 1,60 Franken steigern. Analysten hatten im Schnitt mit fünf Rappen weniger gerechnet. Der Umsatz legte im vergangenen Geschäftsjahr um vier Prozent auf 10,4 Milliarden Euro zu - ohne Währungseffekte hätte das Wachstum aber lediglich ein Prozent betragen.
Richemont bilanziert in Euro, zahlt seine Dividende aber in Franken und muss auch einen Großteil seiner Kosten in der Schweiz begleichen. Währungseffekte sind daher angesichts des vergleichsweise schwachen Euro und dem anziehenden Franken ein großes Thema für den Konzern. Trotz währungsbedingt steigender Kosten in der Schweiz sei eine Verlagerung von Produktionsteilen ins Ausland aber keine Option für Richemont, sagte Konzernchef Rupert. Man habe dennoch mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Effizienz zu steigern.
/fri/men/fbrZÜRICH (dpa-AFX)
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