Die Inflation in den USA hat sich im Juli schwach gezeigt, was der Federal Reserve den Spielraum lässt, an ihrer lockeren Geldpolitik zur Stützung der Wirtschaft festzuhalten.

Die Verbraucherpreise stiegen im Juli lediglich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das ist der schwächste Anstieg seit Februar. Ökonomen hatten einen Anstieg in dieser Höhe erwartet. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, wurde die für den Vormonat gemeldete Preisentwicklung von plus 0,3 Prozent bestätigt.

   Für die um die häufig volatilen Bestandteile Energie und Nahrungsmittel bereinigte Kernrate wurde für Juli ein Plus von gleichfalls 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gemeldet. Hier hatten Volkswirte einen Anstieg von 0,2 Prozent erwartet. Im Juni war eine Zunahme der Kernrate um 0,1 Prozent verzeichnet worden.

   Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise in der Gesamtrate den Angaben zufolge um 2,0 (Vormonat: 2,1) Prozent. In der Kernrate ergab sich ein Zuwachs von 1,9 (Vormonat: 1,9) Prozent. Der angepeilte Zielbereich der US-Notenbank für die Jahresteuerung liegt bei rund 2 Prozent.

   DJG/DJN/apo/cln

   Dow Jones Newswires

Von Nick Timiraos

WASHINGTON

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