05.12.2014 12:50:00

Schelling will Börsenzugang für Kleinstunternehmen erleichtern

Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hat sich in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Presse" (Freitagausgabe) dafür ausgesprochen, kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zur Börse zu erleichtern. "Ich könnte mir ein Modell vorstellen, dass es in der Schweiz schon gibt. Dort gibt es auch Kleinstaktiengesellschaften. Darüber sollte man auch in Österreich nachdenken", so Schelling.

Noch seien für kleine und mittlere Unternehmen in Österreich die Auflagen, Restriktionen und die Bürokratie zu hoch. "Aber ich bin dafür, dass man auch diesen Unternehmen den Zugang zur Börse erleichtert", wird Schelling zitiert.

Schön wäre es, wenn es in Wien weitere Börsengänge gäbe. Unternehmen, die an der Wiener Börse notieren, würde niemand mit Spekulation in Verbindung bringen. "Diese Aktiengesellschaften schaffen neue Arbeitsplätze und tätigen neue Investitionen", so Schelling. Deshalb sei es wichtig, dass sich die Politik für neue Börsengänge einsetze.

Schelling glaubt nicht, dass eine Finanztransaktionssteuer in der jetzt diskutierten Form für den Kapitalmarkt eine Rolle spielt. Dafür seien die Steuersätze zu gering. Wenn es unter den EU-Finanzministern bis Jahresende keine Einigung gibt, werde es die Steuer auch nicht vor 2016 geben, so der Finanzminister

(Schluss) ggr/kan

WEB http://www.wienerborse.at

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