Pressebericht |
03.07.2015 11:00:46
|
Schäuble will wohl Mittel aus Griechenland-Paket zurückfordern
Es handelt sich dabei um Zinsgewinne der Bundesbank aus griechischen Staatsanleihen, die im Rahmen des zweiten Hilfsprogramms aus dem Bundeshaushalt über ein Sammelkonto des Euro-Rettungsfonds ESM nach Athen überwiesen werden sollten. Nun aber liegen sie laut ESM weiter auf dessen Konto. Für 2014 handele es sich dabei um 1,85 Milliarden Euro, für 2015 um 1,5 Milliarden.
Dem Focus-Bericht zufolge will Schäuble den deutschen Anteil des Jahres 2014 in Höhe von 532 Millionen Euro in den nächsten Wochen zurückfordern. Den eigentlich zum 1. Juli fälligen Betrag für 2015 in Höhe von 412 Millionen Euro hatte das Finanzministerium demnach gar nicht erst überwiesen, nachdem die griechische Regierung aus dem Programm ausgestiegen war.
DJG/ank/apo
Dow Jones Newswires
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: