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28.03.2014 09:26:48

Schäuble und Osborne: Finanzminister wollen Fairness für Nicht-Euro-Länder

LONDON (dpa-AFX) - Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat den Nicht-Euro-Ländern in der EU Fairness bei der Reform der Eurozone zugesichert. Künftige EU-Reformen und Vertragsänderungen müssten "Fairness beinhalten für die Länder innerhalb des Binnenmarktes, die nicht der Einheitswährung angehören", schrieben Schäuble und sein britischer Amtskollege George Osborne in einem gemeinsamen Beitrag für die in London erscheinende "Financial Times" (Freitagausgabe).

Beide Politiker sprachen sich für Reformen in der EU aus. "Wir gehen an EU-Reformen mit Optimismus heran", heißt es in dem Gastbeitrag der beiden Finanzminister. "Wenn wir nach vorne schauen, können wir eine flexible und nach außen orientierte EU schaffen - eine EU, deren Handeln in vollem Umfang die Prinzipien von Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit respektiert und unnötige Eingriffe vermeidet."

Großbritannien versucht seit langer Zeit, einen Sonderweg in Europa zu gehen und kämpft darum, bei der zunehmenden Integration der Eurozone nicht übervorteilt zu werden. Über die Kernfrage eines britischen Vetorechtes für Entscheidungen zur Eurozone machten die beiden Minister in ihrem Beitrag keine Angaben. Die deutsche Haltung dazu ist bisher strikt ablehnend./dm/DP/hbr

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