Sartorius steigert Umsatz und Ertrag

Für das Gesamtjahr rechnet das Management weiter mit einer um Wechselkurseffekte bereinigten operativen Marge von rund 19,5 Prozent. An der Börse kamen die Aussagen nicht gut an. Die Aktie verlor bis zum Mittag 1,2 Prozent an Wert und war damit einer der schwächsten Werte im TecDax.

Schuld an der gebremsten Entwicklung ist die Laborsparte. Das Unternehmen führte dies auf schwache Geschäfte in Nordamerika und Asien zurück. Der Auftragseingang der Sparte liegt in den ersten neun Monaten gut sechs Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Bereich soll nun nur noch stabile Umsätze erreichen, bislang erwartete der Vorstand einen Zuwachs von währungsbereinigt 3 bis 6 Prozent.

Gut liefen die Geschäfte dagegen weiter mit Einwegprodukten für die Medikamentenherstellung. Dabei gab es einen Umsatzzuwachs von 13,5 Prozent. Konzernweit legten die Erlöse in den ersten neun Monaten um 2,8 Prozent auf 657,3 Millionen Euro zu. Dabei belastete der starke Euro. Der operative Gewinn - das ist bei Sartorius der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) - legte um 6,3 Prozent auf 126 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieben für die Aktionäre des Unternehmens 39,4 Millionen Euro übrig - knapp sieben Prozent mehr als vor einem Jahr. Im dritten Quartal verdiente Sartorius allerdings weniger.

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