07.08.2014 14:37:00

Sanktionen - Auch alle Milchprodukte mitbetroffen

Die letzten Hoffnungen österreichischer Milchverarbeiter, dass Milchprodukte möglicherweise doch nicht vom russischen Importstopp betroffen sein könnten, haben sich Donnerstagnachmittag zerschlagen. Laut dem der APA vorliegenden Sanktionserlass des russischen Präsidenten sind von Milch über Rahm - ob süß oder sauer -, Topfen, Joghurt oder Molke alle Milchprodukte betroffen.

Im vergangenen Jahr wurden aus Österreich Milch- und Molkereierzeugnisse um fast 14 Mio. Euro nach Russland ausgeführt. Laut russischem Erlass handelt es sich beim Importstopp um "wirtschaftliche Sondermaßnahmen mit dem Ziel, die Sicherheit der Russischen Föderation zu gewährleisten".

Weiters betroffen sind etwa auch Fische, Rind-, Hühner- und Schweinefleisch samt all ihrer genießbaren Nebenerzeugnisse wie Würste. Auf der Importverbotsliste sind auch Erdäpfel, Salate, Hülsenfrüchte, Äpfel, Birnen und Weintrauben - aber auch nicht unbedingt österreichtypische Lebensmittel wie Kokos-, Para- und Kaschunüsse, Datteln, Feigen, Avocado- und Zitrusfrüchte, aber auch Marillen, Kirschen, Pfirsiche, Zwetschken und Marillen.

(Grafik 0945-14, Format 88 x 65 mm) (Schluss) phs/ivn

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