02.12.2014 19:23:31
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Salzgitter sieht sich gegen Verluste South-Stream-Ende versichert
Der Stahlkonzern Salzgitter geht davon aus, dass mögliche Verluste durch ein Ende der Erdgaspipeline South Stream größtenteils versichert sind. "Wir gehen davon aus, dass ein großer Teil des wirtschaftlichen Schadens, der aus einem Abbruch des Projektes für die Salzgitter AG entstünde, durch die Euler-Hermes-Kreditversicherung abgedeckt wäre", teilte der Konzern mit.
Laut Marktbeobachtern wäre Salzgitter als Röhrenhersteller das davon am stärksten betroffene Unternehmen. Die Salzgitter-Aktie schloss am Dienstag 7,4 Prozent im Minus und war damit der schwächste MDAX-Wert.
Die Pipeline, deren Bau im Jahr 2012 begonnen hatte, sollte mehr als ein Zehntel der jährlichen Gasversorgung in Europa decken und unter dem Schwarzen Meer entlang führen. Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise ist das Milliardenprojekt aber zum umkämpften Faustpfand zwischen Moskau und der EU geworden. Nach erheblichem Druck aus Brüssel und Washington hatte das Transitland Bulgarien im Juni die Vorarbeiten an dem Pipeline-Projekt ausgesetzt. Am Montag hat der russische Präsident Wladimir Putin nun angekündigt, das Projekt wegen des Widerstands der EU aufzugeben. Russland will die Erdgas-Pipeline nun anstatt nach Europa in die Türkei bauen.
Wie Salzgitter weiter mitteilte, liegt von ihrem Vertragspartner, der in den Niederlanden ansässigen South Stream Transport B.V., an der außer dem russischen Energiekonzern Gazprom weitere Partner aus EU-Ländern beteiligt sind, bis dato keine verbindliche Stellungnahme zur Zukunft des Projektes vor.
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December 02, 2014 12:52 ET (17:52 GMT)
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