SBO im 1. Quartal 2018 mit Umsatz- und Ergebnissprung - Aktie volatil

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich auf 25,2 Mio. Euro mehr als verdreifacht, nach 7,2 Mio. Euro im ersten Quartal 2017.

Die Eigenkapitalquote hielt am Ende des ersten Quartals 2018 bei 42,6 Prozent (31.03.2017: 52,6 Prozent). Die Nettoverschuldung lag bei 59,5 Mio. Euro (31.03.2017: 54,9 Mio. Euro). Der Bestand an liquiden Mitteln hielt zum Ende des ersten Quartals bei 157,9 Mio. Euro (31.03.2017: 188,8 Mio. Euro). Der operative Cashflow belief sich auf 7,8 Mio. Euro, der freie Cashflow auf 1,9 Mio. Euro.

SO REAGIEREN DIE AKTIEN

Die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters sind am Mittwochvormittag an der Wiener Börse unter Druck geraten. Gegen 9.30 Uhr notierten die Titel um 3,40 Prozent tiefer bei 105,10 Euro. Zwischenzeitlich notierten die Papiere sogar im Plus. Nach erneuten Verlusten gingen die Titel letztendlich 0,18 Prozent fester bei 109,00 Euro in den Feierabend.

DAS SAGEN DIE ANALYSTEN

Baader-Bank-Analyst Christian Obst hebt in einer ersten Stellungnahme zwar den "starken Auftragseingang" positiv hervor. Dieser verbesserte sich gegenüber dem ersten Jahresviertel 2017 um 73,4 Prozent auf 121,20 Mio. Euro. Der größte Belastungsfaktor sei allerdings der vor allem im Vergleich zum Vorjahresquartal schwache US-Dollar. Der Analyst empfiehlt aktuell, die Aktie zu verkaufen, da es nur mehr wenig Potenzial für einen weiteren starken Kursanstieg gebe.

Der Wert der SBO-Aktie hat sich seit vergangenem Sommer mehr als verdoppelt. Mitte August wurde sie bei knapp unter 53 Euro gehandelt. Dabei profitierten die Titel auch vom steigenden Ölpreis. "Der Ölpreis scheint weiterhin der Hauptimpuls für den Aktienkurs zu sein", kommentiert Baader-Analyst Obst. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete Mitte August rund 53 Dollar und wird aktuell bei 70 Dollar gehandelt.

APA