Schwächen bereits bekannt |
10.12.2013 10:01:00
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S&P rechnet durch EZB-Bankencheck kaum mit Rating-Korrekturen
S&P kenne bereits Schwächen bei Kapital und
anderen Vermögenswerten der bewerteten Banken. Außerdem dürften
Kapitallücken bis Oktober 2014 - wenn die EZB offiziell übernimmt -
aufgefüllt werden. Die EZB prüft 124 große Banken der Eurozone. 79 davon haben ein
Rating von S&P, davon wiederum habe mehr als die Hälfte eine
Schwäche bei der Kapitalausstattung oder der Qualität der
Vermögenswerte. Wobei diese Schwächen eher bankspezifisch und nicht
länderspezifisch seien. So senkt dieses Kriterium bei den beiden von
S&P beurteilten österreichischen Banken, Erste Group und RZB, das
Rating um eine Stufe.
Allerdings könne es natürlich auch sein, dass die EZB Schwächen findet, die S&P noch nicht entdeckt hat, was dann zu einem Überdenken des Ratings führen würde, räumt das Institut ein. Grundsätzlich sei jedoch davon auszugehen, dass die Banken ihre risikogewichteten Aktiva noch reduzieren werden und genug Zeit haben, ihre Kapitalausstattung auf das erforderliche Niveau zu bringen.
tsk/sp

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