Russland-Krise schadet der AUA, dem Lufthansa-Konzern aber nicht

Nach Russland hat die AUA nach Angaben des Vertriebsvorstands Karsten Benz das Flugangebot um 6 bis 7 Prozent reduziert, in die Ukraine gar um 40 Prozent. "Wir passen das Angebot der Nachfrage an", sagte Benz. Man sehe deutliche Rückgänge in den Buchungen, was sich auch in den Tourismuszahlen Österreichs und im Umsatz der AUA niederschlage. Dieser stieg im zweiten Quartal nur dank der Expansion an der US-Ostküste um 2 Prozent auf 560 Mio. Euro.

Unterm Strich spielt das für den Lufthansa-Konzern aber keine Rolle. "Ich kann nicht sagen, dass wir bisher das finanzielle Ergebnis dadurch in irgendeiner Form gefährdet sehen - wenn die Situation so bleibt wie derzeit", so Menne. Am ehesten sei die Tochter Austrian Airlines betroffen, die viele Flüge nach Osteuropa anbietet, so die Lufthansa-Finanzvorständin.

Die EU und die USA haben Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Westliche Staaten werfen der Regierung in Moskau vor, die prorussischen Separatisten in der Ostukraine in ihrem Kampf gegen die Führung in Kiew zu unterstützen.

(Schluss) pro/cs

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