18.09.2014 15:36:00
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Russland-Importstopp - Immer mehr Sorgenfalten bei Schweinemästern
Nachdem der Preis für Schweinefleisch alleine
Mittwochabend nach bereits längerer Talfahrt laut heimischen Mästern
um weitere zehn Cent auf 1,37 pro Kilo eingebrochen ist, herrscht
unter Schweinebauern Alarmstimmung. Es gebe schon
Liquiditätsengpässe bei vielen Schweinehaltern, so die LK Steiermark
am Donnerstag in einer Aussendung. Ursache sei die russische
Importsperre im Zuge der Ukraine-Krise.
Die Notierung liege nun um 22 Prozent oder 38 Cent tiefer als vor einem Jahr. Die Importsperre Moskaus führe nämlich zu "europaweiten Panikverkäufen von Schweinefleisch, um noch höhere Ertragseinbußen zu verhindern", so die Vizepräsidentin der steirischen Landwirtschaftskammer (LK), Maria Pein. Die EU müsse rasch Exporthilfen freigeben, forderte sie.
Derzeit böten auch internationale Firmen der Gastronomie in Österreich Schweinefleisch zu Schleuderpreisen an, so die Bauernvertreterin. In diesen Zusammenhang erneuerte sie einen Solidaritätsaufruf an die Gastronomie, Hotellerie, Großküchen und die heimischen Konsumenten, heimisches Fleisch zu bevorzugen.
(Schluss) phs/ggr
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