05.11.2013 15:17:00

Rumänien behält Einheitssteuer von 16 Prozent

Die rumänische Regierung hat am Montag mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbart, ihren einheitlichen Steuersatz von 16 Prozent für Unternehmensgewinne, Einkommen aus selbstständiger Arbeit und für die Mehrwertsteuer beizubehalten. In weiteren Gesprächen sollen steuerliche Maßnahmen für 2014 festgelegt werden.

Rumänien hat im Juli für die Dauer von zwei Jahren vom IWF, der Weltbank und der EU einen sogenannten Präventivkredit in Höhe von 4 Mrd. Euro erhalten. Der Kredit soll nur im Notfall abgerufen werden.

Das Budget des kommenden Jahres basiert auf BIP-Schätzungen von 657 bis 659 Mrd. Lei (rund 148 Mrd. Euro), einem erwarteten Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent und einer Inflationsrate von rund 2 Prozent. Die mit den internationalen Finanzinstitutionen vereinbarte Defizitgrenze liegt zwischen 2,2 und 2,3 Prozent des BIP. 2014 wird ein Defizit von 5 Milliarden Lei (1,12 Mrd. Euro) erwartet.

Die Regierungskoalition "Sozialliberale Union" (USL) aus Sozialdemokraten (PSD) und Nationalliberalen (PNL) hat seit dem Regierungsantritt im Dezember unter anderem die Mindestgehälter angehoben und die Mehrwertsteuer für Brot auf 9 Prozent herabgesetzt. Zudem verlangt die PNL eine Herabsetzung der Krankenversicherungsbeiträge, während die PSD die Errichtung der Autobahn zwischen Comarnic und Brasov prioritär behandeln will.

(Schluss) bal/ivn

WEB http://www.imf.org

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