Trotz hoher Kosten 30.07.2015 08:51:40

Royal Bank of Scotland erzielt überraschend Gewinn

Der Überschuss habe trotz hoher Kosten für den tiefgreifenden Konzernumbau und Rechtsstreitigkeiten 293 Millionen Pfund (417 Mio Euro) betragen, teilte die Bank am Donnerstag in Edinburgh mit. Zum Jahresauftakt hatte die Royal Bank of Scotland (RBS) noch in der Verlustzone gesteckt. Experten hatten erneut mit einem Minus gerechnet.

Wesentlicher Grund für die schwarzen Zahlen war allerdings ein Spartenverkauf, der das Ergebnis in die Höhe getrieben hat. Operativ ringt das Institut weiter mit hohen Kosten und einem flauen Geschäft. Der britische Schatzkanzler George Osborne dürfte sich dennoch über die Nachrichten freuen. Er hatte vor kurzem angekündigt, dass der Staat in den kommenden Monaten mit dem Verkauf von RBS-Aktien beginnt, um so den Ausstieg einzuleiten.


Aktuell hält der Staat, der in der Finanzkrise 45,5 Milliarden Pfund in die Bank gepumpt hat, 78 Prozent der Aktien. Dieses Paket ist an der Börse derzeit knapp 32 Milliarden Pfund wert. Da bei großen Anteilsplatzierungen der Kurs meistens fällt, dürfte es für Großbritannien schwer werden, mit Gewinn aus der RBS-Beteiligung auszusteigen.

EDINGBURGH (dpa-AFX)

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