Kuka übertrifft Erwartungen und bekräftigt Ziele

   Operativ verdiente das MDAX-Unternehmen 36,8 Millionen Euro und damit gut 22 Prozent mehr als vor einem Jahr. Unterm Strich konnte Kuka den Gewinn deutlich auf 22,6 Millionen Euro steigern, im Vorjahr waren unterm Strich 14,7 Millionen Euro verblieben. Damit schnitt Kuka bei den Ergebniskennziffern jeweils etwas besser ab als Analysten mit 35 bzw 20 Millionen Euro erwartet hatten.

   Umsatzseitig verpasste die Übernahme von Reis Robotics und Alema Automation dem Unternehmen einen kräftigen Schub. Die Erlöse kletterten um knapp 19 Prozent auf 539,3 Millionen Euro. Analysten hatten dagegen lediglich mit 522 Millionen Euro gerechnet.

   Die im August angehobene Jahresprognose bestätigten die Augsburger. Demnach soll der Umsatz um zehn Prozent auf rund zwei Milliarden Euro steigen. Nachfrageimpulse werden weiterhin vor allem aus China und den USA erwartet.

   Vom Umsatz sollen in diesem Jahr rund 6,5 Prozent als operativer Gewinn im Unternehmen verbleiben. Das wären zwar weniger als die 6,8 Prozent im Vorjahr, allerdings ist dieser Rückgang der Profitabilität in erster Linie auf die Übernahme von Reis Robotics zurückzuführen. Im ersten Halbjahr hatte die organisatorische Einbindung von Reis Belastungen von rund 10 Millionen Euro verursacht.

   DJG/brb/kla

  Dow Jones Newswires