15.09.2013 13:10:30
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Rhön-Großauktionär Münch verspricht Aktionären Geldsegen - Zeitung
Die Aktionäre der Rhön-Klinikum AG dürfen auf einen warmen Geldsegen hoffen. Rhön-Hauptanteilseigner Eugen Münch bekräftigte die Absicht, die Aktionäre am Verkaufserlös von 3,07 Milliarden Euro, die der Verkauf eines Großteils der Kliniken an den Gesundheitskonzern Fresenius in die Konzernkasse gespült hat, beteiligen zu wollen. "Die Aktionäre werden von dem Verkauf natürlich finanziell profitieren", sagte Münch der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). Fresenius und Rhön-Klinikum hatten am Freitag die Übernahme von 43 Kliniken und 15 medizinischen Versorgungseinrichtungen durch Fresenius aus dem Bestand von Rhön-Klinikum mitgeteilt.
Bereits bei Bekanntwerden der Transaktion war die Rede davon, dass der Löwenanteil der Einnahmen aus dem Klinikverkauf - bis zu 1,9 Milliarden Euro - in Form einer Sonderdividende und/oder eines Aktienrückkaufs an die Aktionäre zurückgeben werden soll. Zudem sollen langfristige Finanzverbindlichkeiten abgelöst werden. Etwa 200 Millionen Euro an Barmitteln will Rhön-Klinikum etwa für Investitionen behalten.
Im vergangenen Jahr war die Übernahme des kompletten Unternehmens am Widerstand des Klinikwettbewerbers Asklepios gescheitert, der das Vorhaben mit seinem Einstieg bei Rhön-Klinikum torpediert hatte. Für Rhön-Klinikum bedeutet der Verkauf einen radikalen Kurswechsel. Das Unternehmen verliert dadurch etwa zwei Drittel seines derzeitigen Erlösvolumens.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/flf (END) Dow Jones NewswiresSeptember 15, 2013 06:39 ET (10:39 GMT)
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