Orderbestand positiv |
19.02.2014 08:25:33
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Rheinmetall macht deutlich weniger Gewinn
Der Auftragseingang kletterte um neun Prozent auf 5,81 Milliarden Euro und lag damit über den Markterwartungen von 5,67 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand erreichte mit 6,48 Milliarden Euro ein neues Rekordniveau. Im Vorjahr hatte der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer insgesamt nur Bestellungen im Wert von 5,41 Milliarden Euro in den Büchern gehabt.
Das Rüstungsgeschäft bleibt das Sorgenkind des Konzerns. Zwar legte die Sparte bei der Zahl der neuen Bestellungen zweistellig zu, allerdings sanken die Umsätze derart stark, dass der Konzern sowohl seine eigene Erlösprognose als auch die des Marktes verfehlte. Statt wie angepeilt 2,3 Milliarden Euro Umsatz schaffte der Konzern nur 2,16 Milliarden Euro - ein Minus von 8 Prozent. Ein Lichtblick ist allerdings das dicke Orderplus von 14 Prozent auf 3,34 Milliarden Euro.
Rheinmetall führt diesen Anstieg vor allem auf die wachsende Nachfrage aus dem Ausland zurück. So gingen im Berichtsjahr unter anderem Großaufträge für Militär-Lkw aus Australien sowie für Kettenfahrzeuge aus Katar und Indonesien ein. Das operative EBIT der Sparte lag bei 60 Millionen Euro und damit gerade noch innerhalb der angestrebten Spanne.
Der Autobereich schlug sich besser als am Markt erwartet. So stiegen die Umsatzerlöse entsprechend der konzerneigenen Prognose um 4 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereffekten lag bei 160 Millionen Euro und übertraf damit die vom Konzern zuletzt genannte Zielspanne von 140 bis 150 Millionen Euro.
Die genannten Eckzahlen sind vorläufig. Die testierten, ausführlichen Zahlen sowie seine Jahresprognose will der Konzern bei der Bilanzpressekonferenz am 19. März in Düsseldorf vorlegen.
DJG/uqu/brb
Dow Jones Newswires
Von Ursula Quass
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