Außerdem legte Österreich weitere 110 Millionen Euro auf die eigenen Bücher. Sie musste dabei im Vergleich zu den
Vormonaten deutlich höhere Renditen akzeptieren. Konkret wurde heute bei einer Auktion die 1,65 Prozent-Bundesanleihe 2014-24/1 um 550 Millionen Euro aufgestockt. Dabei
wurde eine durchschnittliche Rendite von 1,013 Prozent erzielt. Bei
der letzten Aufstockung im März waren es nur 0,408 Prozent. Um 660
Mio. Euro aufgestockt wurde die 0,25-Prozent-Bundesanleihe
2014-19/2. Dabei konnte eine durchschnittliche Rendite von 0,192
Prozent erzielt werden. Im März war dies jene Emission, bei erstmals
eine negative Rendite von 0,038 Prozent erzielt werden konnte.
Grund für die wieder gestiegenen Renditen sind die internationalen Anleihenmärkte, die seit Ende April deutliche Kurseinbrüche zu verzeichnen haben. Diese Gegenbewegung bei den Renditen nach monatelanger Talfahrt bezeichnete OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny erst gestern als "Normalisierung".
ggr/ivn
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