06.05.2014 12:52:00
|
Republik nahm 1 Mrd. Euro zu erneut historisch niedrigen Zinsen auf
Moody's bestätigte Ende Februar Österreichs Triple-A und änderte den Ausblick von negativ auf stabil. S&P erneuerte Ende März das Rating der Republik Österreich von "AA+" mit stabilem Ausblick trotz Hypo-Krise. Auch Fitch ließ Österreich das AAA im Februar trotz Kritik an der Abwicklung der Hypo Alpe Adria.
Die Abwicklung der Hypo werde keine Auswirkungen auf das Finanzierungsprogramm der ÖBFA haben, meinte Oberndorfer. Wie bereits im Dezember verkündet, sollen heuer 28 bis 30 Mrd. Euro aufgenommen werden. Die durchschnittliche Laufzeit der Staatsschulden beläuft sich derzeit auf 8,5 Jahre.
Die Durchschnittsrendite der heute aufgestockten fünfjährigen Bundesanleihe sank im Vergleich zur Emission im September 2013 um rund 0,6 Prozentpunkte auf 0,62 Prozent, die Rendite des ebenfalls aufgestockten zwanzigjährigen Staatspapieres sank im Vergleich zum Juli und Dezember 2013 um rund 0,25 Prozentpunkte auf 2,42 Prozent und lag damit "auf einem all time low" gegenüber der Emission von 2,44 Prozent im April 2013.
Die fünfjährige Bundesanleihe 2013-2018 erzielte eine akzeptierte Durchschnittsrendite von 0,618 Prozent. Bei der heutigen Auktion wurde die Anleihe inklusive 10 Prozent Bundesanteil um 660 Mio. Euro auf 7,08 Mrd. Euro aufgestockt. Der Zinsabstand zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe lag bei 14 Basispunkten.
Die noch bis 2034 laufende Bundesanleihe wurde um 440 Mio. Euro auf 3,48 Mrd. Euro aufgestockt. Die dabei erzielte durchschnittliche Rendite belief sich auf 2,416 Prozent. Der Spread zu vergleichbaren deutschen Staatspapieren belief sich heute auf 16 Basispunkte.
(Schluss) cri/sp
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!