27.11.2014 12:24:00
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Regionale Arbeitslosigkeit: Von 2,7 Prozent in Rohrbach bis 19,1 Prozent in Landeck
Österreichweit betrug die Quote im Oktober 8,1 Prozent und lag damit 0,7 Prozentpunkte über dem Vorjahresmonat. Die Oktober-Werte für die Bezirke des Arbeitsmarktservice (AMS) werden besonders in Tourismusgebieten von saisonalen Schwankungen beeinflusst.
Wien lag mit 13,1 Prozent Arbeitslosigkeit im Oktober am zweitschlechtesten Rang, gefolgt von Spittal an der Drau (K) mit 13,0 Prozent und Gröbming (St) mit 11,9 Prozent. Auch in Lienz (T) und Villach (K) mit je 11,2 Prozent ist die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch.
Von den Landeshauptstädten hatte Salzburg mit 5,6 Prozent die niedrigste Arbeitslosenrate, gefolgt von Eisenstadt mit 5,9 Prozent und Linz (mit Umland) sowie Bregenz mit jeweils 6,7 Prozent. Knapp dahinter rangiert Innsbruck mit 6,8 Prozent. St. Pölten weist 7,7 Prozent Arbeitslosigkeit auf, Graz 9,2 Prozent und Klagenfurt folgt mit 10,1 Prozent.
Die stärksten Zuwächse im Vorjahresvergleich wurden in Wien und in Lilienfeld (NÖ) mit 1,5 Prozentpunkten verzeichnet. Den stärksten Rückgang wies Hermagor (K) auf, wo die Arbeitslosigkeit um 0,4 Prozentpunkte auf 9,3 Prozent zurückging.
Alle Daten wurden übrigens nach der "österreichischen" Methode ermittelt, wobei die Arbeitslosenquote nicht saisonal geglättet wird wie bei Eurostat. Die Arbeitsmarktbezirke stimmen nicht unbedingt mit politischen Bezirken überein, betont das AMS. So wird etwa bei Villach und Klagenfurt auch das jeweilige Umland dazugenommen. Oberösterreich hat 18 politische Bezirke, aber nur 15 Arbeitsmarktbezirke. Die politischen Bezirke "Linz-Stadt", "Linz Land" und "Urfahr Umgebung" werden in einen Arbeitsmarktbezirk ("Linz neu") zusammengefasst.
(GRAFIK 1401-14, Format 88 x 136 mm) (Schluss) gru/cs/ggr
WEB http://www.ams.at

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