15.01.2014 14:15:34

Regierung räumt Probleme bei No-Spy-Verhandlungen ein

   Von Stefan Lange

   BERLIN--Die Bundesregierung hat erstmals Schwierigkeiten bei den laufenden Verhandlungen über ein No-Spy-Abkommen zwischen den USA und Deutschland eingeräumt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sei "sehr wohl bewusst, dass es ein dickes Brett ist, dass es da zu bohren gilt, und dass auch Geduld gefragt ist, um zu Übereinstimmungen zu kommen", sagte Vizeregierungssprecherin Christiane Wirtz am Mittwoch in Berlin.

   "Es gibt sicherlich Meinungsverschiedenheiten", räumte Wirtz ein. Wo es in den laufenden Verhandlungen konkret hakt, sagte Wirtz allerdings nicht. Die Gespräche dauerten an und seien vertraulich, erklärte sie. Merkel beobachte die Gespräche und warte mit, "dass es zu Ergebnissen kommt."

   US-Präsident Barack Obama hat Kanzlerin Merkel zu einem Besuch in die USA eingeladen. "Es gibt in der Tat noch keinen fixen Termin, aber in den nächsten Monaten soll das Treffen stattfinden", sagte Wirtz dazu.

   Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

   DJN/stl/smh

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   January 15, 2014 07:49 ET (12:49 GMT)

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