25.10.2016 11:07:00

Raiffeisen Leasing verbrieft Leasingkredite - EIB & Co greifen zu

Eine großvolumige Leasingkreditverbriefung (400 Millionen Euro) hat die Raiffeisen Leasing abgeschlossen. Dazu hat die Raiffeisen-Finanztochter Leasingforderungen zu handelbaren Wertpapieren gebündelt, die an internationale Investoren verkauft wurden. In dem Fall griffen die Europäische Investitionsbank (EIB) und ING zu.

Wie die Raiffeisen Leasing am Dienstag mitteilte, stellen die EIB-Gruppe - also Europäische Investitionsbank (EIB) und Europäischer Investitionsfonds (EIF) - sowie ING Germany der Raiffeisen-Leasing durch den Erwerb von Asset Backed Securities (ABS, forderungsbesicherte Wertpapiere) 400 Mio. Euro zur Verfügung. In der Mitteilung ist von einer wichtigen Mittelbeschaffungsquelle für die RZB-Gruppe die Rede, die es ihr ermögliche, die Refinanzierung auf eine breitere Basis zu stellen.

EIB und ING investieren je 150 Mio. Euro und 250 Mio. Euro in die vorrangigen Tranchen. Allerdings ist die von der ING übernommene Tranche mit einer Garantie des EIF abgesichert - solcherart also öffentlich garantiert.

Der für Österreich zuständige EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle nannte es als "eine unserer Prioritäten als Bank der EU, den Zugang kleiner und mittlerer Betriebe zu attraktiven Finanzierungen zu verbessern. Dies schließt auch ein, dass wir den Verbriefungsmarkt in Europa wieder stärker nutzen müssen."

ABS-Papiere, früher vor allem auf Basis von Immobilienkrediten in den USA, waren nach der Finanzkrise jahrelang in Verruf gewesen.

Bei der jetzigen ABS-Transaktion von Raiffeisen wurden nur Leasingforderungen aus Österreich verbrieft. Die Gruppe unterstrich am Dienstag die internationalen Spitzenratings für diese Verbriefung.

(Schluss) rf/sp

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