12.12.2014 10:41:00

Hameseder: Doppelgleisigkeiten bei Raiffeisen bis 2017 beseitigt

Bei der Raiffeisen-Bankengruppe laufen Spar- und Effizienzsteigerungsprogramme. "Wir müssen Kosten sparen, wir wollen relevante Beträge einsparen. Wir haben uns bis dato verschiedene Doppelgleisigkeiten geleistet." Das wird laut Raiffeisen-Holding-Chef Erwin Hameseder bis 2017 bereinigt sein, wie er in der ORF-Hörfunksendung "Saldo" sagte.

Hameseder hat in früheren Interviews erklärt, bei diesen Reformen gebe es keine Tabus. Sakrosankt bleibt für ihn aber die Dreistufigkeit des Sektors, die besagt: Den rund 490 Raiffeisenbanken gehören die acht Raiffeisen-Landesbanken und den Landesbanken gehört wiederum die Raiffeisen Zentralbank RZB.

"Die Dreistufigkeit bleibt ein Tabu, das gehört zur DNA", sagte der Raiffeisen-Banker heute. Dass die Mütter, namentlich die Raiffeisen-Landesbanken, stark vom Gewinn der Töchter (letztlich von Ergebnissen der Raiffeisen Bank International, Anm.) abhängen, liegt bei Raiffeisen in der Natur der Sache. Deshalb wird laut Hameseder sehr eng kontrolliert, dass mit dem eingesetzten Geld gut gewirtschaftet werde. Man denke aber über Maßnahmen nach, wie diese Abhängigkeit etwas verändert werden kann.

Hameseder ist Obmann der Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien, Aufsichtsratspräsident der Raiffeisen Zentralbank (RZB) und Präsidiumsmitglied der börsenotierten Raiffeisen Bank International (RBI).

rf/sp

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