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02.10.2013 13:06:00

Raiffeisen: Aufwärtstrend an Börsen hält nach "heißem Sommer" an

Die Analysten der Raiffeisen-Bankengruppe gehen davon aus, dass sich die zuletzt starke Entwicklung des heimischen Börsenindex ATX auch im letzten Jahresviertel fortsetzen werde. Auch für die osteuropäischen Börsen sehen sie Potenzial. Seit den Meldungen, wonach sich die US-Notenbank Fed von ihrer ultralockeren Geldpolitik verabschieden könnte, hätten die Aktienmärkte einen "heißen Sommer" erlebt. Konjunkturseitig sei allerdings eine "zarte Sommerblume" gewachsen, sagte Raiffeisen-Chefanalyst Peter Brezinschek am Mittwoch bei einem Pressegespräch in Wien.

Mit Sommerbeginn hätten sich die Konjunkturindikatoren, von China über die USA bis zur Eurzone, verbessert. "Im Fahrwasser dieser Erholung, die auch von Deutschland getragen wurde, hat sich die Stimmungsverbesserung auf Zentral- und Osteuropa ausgedehnt", so Brezinschek. Konkret sprach er Polen, Tschechien, aber auch Ungarn und Rumänien an - das Kurspotenzial für die CEE-Indizes liege zwischen zehn und 19 Prozent. Nur Russland und die Ukraine sieht er skeptischer. Für Russland wurde die BIP-Pognose für das nächste Jahr auf zwei Prozent Wachstum heruntergeschraubt. Vorerst keine Auswirkungen erwartet Brezinschek vom momentanen Stillstand der US-Verwaltung.

Grundsätzlich geht Brezinschek davon aus, dass sich 2014 und 2015 die Wachstumsdifferenzen beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen den einzelnen CEE-Ländern deutlich reduzieren werden. Von den Währungsturbulenzen in den Emerging Markets seien selbst CEE-Länder mit "wackeligen Fundamentaldaten", etwa Ungarn, nicht betroffen gewesen. Ungarn sei wegen des Wahltermins im Frühjahr 2014 - Stichwort: "Wahlzuckerln" der Orban-Regierung - dennoch mit Vorsicht zu genießen, so Brezinscheck. Sein Favorit dank Reformen und Privatisierungen lautet stattdessen Rumänien.

In Wien habe der Leitindex ATX die unterdurchschnittliche Entwicklung des ersten Halbjahres teilweise aufgeholt. Aktien von Zyklikern wie Zumtobel und Wienerberger, die im vergangen Jahr dem Markt hinterher gehinkt waren, legten deutlich zu, strich Aktienanalyst Stefan Maxian hervor. Auch die Index-Schwergewichte voestalpine, Erste Group und OMV hätten zur der starken ATX-Performance beigetragen. Der Trend wird sich nach Einschätzung der Analysten sowohl im vierten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2014 fortsetzen. Mitte 2014 könnte der ATX laut Raiffeisen-Prognose die 2.800-Punkte-Marke anpeilen. Zum Vergleich: Aktuell notiert der ATX bei 2.540 Punkten.

Konkret empfehlen die Raiffeisen-Analysten derzeit in Österreich u. a. die Aktien von OMV, Post und RHI und in Osteuropa das polnische Erzbergbauunternehmen KGHM, den slowenischen Pharmawert KRKA und in Russland Phosagro. Im Bankensektor könnten der Asset Quality Review der Europäischen Zentralbank (EZB) und ein neuer Banken-Stresstest zuerst für Unsicherheit sorgen und dann als Kurstreiber fungieren. Gedämpft würden die Kurse der heimischen Bankaktien allerdings von der politischen Diskussion um die ungarischen Fremdwährungskredite. Das könnte den Kurs der Erste Group im schlimmsten Fall mit bis zu einem Euro je Aktie belasten, rechnete Maxian vor. Am Mittwoch am frühen Nachmittag kostete die Erste-Aktie in Wien 23,9 Euro.

(Schluss) pro/snu

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