RWE kann betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließen

   "Niemand will betriebsbedingte Kündigungen. Sollte sich die Lage von RWE aber nicht deutlich verbessern, können diese Kündigungen nicht mehr gänzlich ausgeschlossen werden", sagte eine Sprecherin des Konzerns. Eine interne Jobplattform namens Switch soll allerdings dabei helfen, diesen Schritt zu vermeiden. Beschäftigte, deren Arbeitsplatz im Zuge des Konzernumbaus wegfällt, sollen sich weiterbilden können und auf neue Stellen vermittelt werden.

   Die Gewerkschaft Verdi verhandelt mit RWE derzeit über den Tarifvertrag, der Ende dieses Jahres ausläuft. Verdi fordert 4,5 Prozent mehr Lohn und eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis Ende 2018, wie eine Sprecherin sagte. Die erste Verhandlungsrunde findet am 16. Dezember statt.

   RWE hat in den vergangenen Jahren tausende Stellen abgebaut. Seit Ende 2012 ist die Zahl der Mitarbeiter wegen Umbaumaßnahmen und dem Verkauf von Beteiligungen um etwa 10.000 gesunken.

   DJG/jen/mgo

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