Gerüchte dementiert |
17.09.2015 15:40:39
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Direkte Beteiligung von arabischem Investor an RWE kein Thema mehr
RWE hatte im Frühjahr die Gespräche mit einem nicht näher genannten Investor aus den reichen Golfstaaten bestätigt. Dabei ging es auch um eine direkte Beteiligung über eine Kapitalerhöhung. Dagegen hatten sich aber die die mächtigen kommunalen Aktionäre von RWE gesträubt. Sie wollten ihre 24-prozentige Beteiligung nicht verwässern lassen. Zuletzt wurde auch darüber spekuliert, dass RWE seine Ökostromtochter Innogy ausgliedert und sich die Araber daran beteiligen. Auch das ist nun offensichtlich vom Tisch.
Damit haben sich die Hoffnungen auf den Retter aus Arabien weitgehend in Luft aufgelöst. Geblieben sind nur noch mögliche regionale Energieprojekte. Dabei hatte die "Wirtschaftswoche" mit einer Vorabmeldung noch zwischenzeitlich für Euphorie an der Börse gesorgt. Demnach stünden die Gespräche über einen Einstieg der Investmentgesellschaft Aabar Investment aus Abu Dhabi bei RWE oder bei Projekten des Konzerns kurz vor dem Abschluss. Die RWE-Aktie legte mehr als zehn Prozent zu. Als bekannt wurde, dass eine direkte Beteiligung vom Tisch ist, gab das Papier wieder einen Teil der Gewinne ab.
RWE könnte angesichts von 25,6 Milliarden Euro Schulden und immer stärker wegbrechender Gewinne infolge der Energiewende Kapitalspritzen gut gebrauchen. Zuletzt waren RWE-Aktien wegen neuer Sorgen um die Sicherheit der Atomrückstellungen schwer unter Druck geraten und am Dienstag auf ein historisches Tief von 10,18 Euro gestürzt. Im Jahr 2008 lag der Höchststand bei 102,199 Euro. Inzwischen droht sogar der Abstieg des Traditionsunternehmens aus dem deutschen Leitindex DAX.
/enl/stbESSEN (dpa-AFX)
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