Pionierrolle für VW |
27.08.2013 07:40:31
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Volkswagen sieht "viele Herausforderungen" für Werk in Westchina
"Wenn man irgendwo als erster produziert, muss man sich vielen Herausforderungen stellen", sagte der Sprecher. Bislang seien das Presswerk und die Lackiererei noch nicht fertig. Die Provinzregierung kümmere sich um die Logistik. VW habe auch in anderen Regionen Chinas eine Vorreiterrolle übernommen, und in wenigen Jahren werde auch niemand mehr an dem Werk in Westchina zweifeln. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) hatte berichtet, VW habe Schwierigkeiten in Xinjiang offenbar unterschätzt und auf Probleme bei Lieferanten, Personal und Logistik verwiesen.
Chinas Regierung ruft seit einigen Jahren chinesische und ausländische Firmen auf, sich stärker im Westen des Landes zu engagieren. Das von der muslimischen Minderheit der Uiguren bewohnte Xinjiang gilt seit langem als Unruhegebiet. In den vergangenen Monaten gab es wieder blutige Zwischenfälle. Die chinesische Regierung wirft uigurischen Gruppen separatistische Bestrebungen und Terrorakte vor. Das Turkvolk fühlt sich durch die chinesische Fremdherrschaft politisch, religiös und auch wirtschaftlich unterdrückt.
Für europäische Firmen in China werden die entlegeneren Regionen des Landes jedoch immer attraktiver. Seit der Wohlstandsgürtel an der Küste zunehmend gesättigt scheint und dort auch die Löhne steigen, suchen Autobauer und andere Unternehmen im Westen neue Produktionsstandorte und Märkte - insbesondere in den sogenannten Millionenstädten der "zweiten Ebene". Volkswagen-Werke in Chengdu im Südwesten und Changsha in Zentralchina sind dafür Beispiele.
/seu/DP/zb
PEKING (dpa-AFX)
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