Steuerplan vorgestellt 28.09.2015 22:32:41

Trump will als US-Präsident Steuern senken - auch für Reiche

Auch die Reichen kämen in den Genuss niedrigerer Steuersätze, wenn Trump das Sagen hätte. Finanzieren will der Immobilienmogul die Erleichterungen hauptsächlich durch eine Schließung der meisten Steuerschlupflöcher und deutlich verringerte Steuerabzüge. Zudem sollen Unternehmen eine einmalige niedrige Steuer von zehn Prozent auf im Ausland geparkte Profite zahlen. Das soll sie dazu ermuntern, ihre Gelder in die USA zu transferieren und dort in die Wirtschaft zu pumpen.

Trump, der das Feld der republikanischen Präsidentschaftsbewerber knapp anführt, stellte seinen Steuerplan am Montag in New York vor. Das Programm werde dazu beitragen, Amerika wieder groß und reich zu machen, sagte er. Dem Plan zufolge sollen Einzelpersonen mit einem Jahreseinkommen bis zu 25.000 Dollar (etwa 23.000 Euro) - bei Paaren gilt die doppelte Summe - keine Einkommensteuer mehr in die Bundeskasse zahlen müssen. Das würde nach den Berechnungen des Trump-Lagers etwa 31 Millionen Haushalte betreffen, die bisher zumindest etwas Steuern zahlen müssen.

Der Höchst-Einkommensteuersatz soll dem Plan zufolge bei 25 Prozent liegen. Derzeit beträgt er fast 40 Prozent. Die Unternehmenssteuer will Trump einheitlich auf 15 Prozent festsetzen - egal, ob eine Firma klein oder groß ist. Die Obergrenze liegt gegenwärtig bei 35 Prozent.

/ch/DP/stk

NEW YORK (dpa-AFX)

Weitere Links:

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!