Schnellladestationen |
28.10.2013 07:46:33
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Tesla-Chef hofft auf Deutschland
Deutschland habe dabei Priorität, sagte Musk. "Bis Ende März 2014 soll die Hälfte Deutschlands mit Schnellladestationen abgedeckt sein, bis Ende 2014 das ganze Land. Das sind 40 bis 50 Stationen. Wenn wir dann noch Geld haben, nehmen wir uns China vor." In der "Bild am Sonntag" sprach Musk von etwa 50 bis 60 Schnell-Ladestationen, für die Tesla rund 60 Millionen Dollar investiere.
Der aktuelle Tesla-Wagen Model S kostet in Europa mehr als 70.000 Euro. In etwa drei Jahren soll aber bei einem Mittelklasse-Modell der Preis auf 35.000 Dollar gedrückt werden. "Für uns wird das ein riesiger Sprung, weil wir bei den Stückzahlen von 21.000 pro Jahr wie beim Model S auf 250.000 wachsen", sagte Musk der "Welt am Sonntag" Tesla konnte in diesem Jahr dank dem Model S erstmals einen Quartalsgewinn erwirtschaften.
Technik von Tesla kommt auch in dem stromgetriebenen Modell der B-Klasse von Mercedes zum Einsatz, das Daimler im kommenden Jahr auf den Markt bringen will. "Mit rund 40 Prozent Marktanteil sind wir Marktführer bei Batteriefahrzeugen in Deutschland", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche dem "Handelsblatt" (Montag). Diese Position beruhe vor allem auf den hohen Verkaufszahlen des Elektro-Smarts.
Generell halten sich die Kunden bei Elektroautos aber noch zurück. Als Problem gilt vor allem die begrenzte Reichweite, die bei einem E-Auto bisher 150 bis 200 Kilometer beträgt, bevor es wieder an die Steckdose muss.
Während es Tesla nach Deutschland zieht, hofft der deutsche BMW-Konzern bei seinen Elektroauto-Plänen auf den US-Markt. Die USA sollen neben China und Europa der wichtigste Markt für die Elektroautos von BMW werden, heißt es in der neuen "Spiegel"-Ausgabe. BMW produziert bisher den kompakten Stadtwagen i3 und stellte auf der IAA den Elektro-Sportwagen i8 vor.
/so/rad/DP/kja
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