08.11.2013 16:15:32
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ROUNDUP: Südkorea reagiert verhalten auf Kritik von EU-Autobranche
Die EU und Südkorea sind seit Juli 2011 über ein Freihandelsabkommen verbunden. Die europäische Autobranche klagt jedoch immer noch über Barrieren, die nichts mit Einfuhrzöllen zu tun haben. Das können laut Experten beispielsweise unterschiedliche technische Standards sein.
Der Handelspakt kurbelte die Ausfuhren der Europäer nach Südkorea ordentlich an. In den vergangenen zwei Jahren stiegen die Exporte um 24 Prozent. Koreanische Ausfuhren verminderten sich hingegen um 6 Prozent.
EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy beurteilte das Handelsabkommen positiv. Es werde noch erfolgreicher sein, je mehr sich die EU von der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise erhole. "Unsere Beziehungen sind tiefer als je zuvor." Europas Wohlstand sei verbunden mit großen Wirtschaftszonen wie Südkorea und anderen ostasiatischen Staaten.
EU-Wissenschaftskommissarin Máire Geoghegan-Quinn und der südkoreanische Wissenschaftsminister Choi Mun-kee unterzeichneten am Rande des eintägigen Spitzentreffens ein Abkommen zum Austausch von Wissenschaftlern. Geplant ist außerdem, die gegenseitige Anerkennung von Bildungsabschlüssen zu erleichtern.
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barrosso kündigte die baldige Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens zur Satellitennavigation an. "Die neuen Kooperationen packen Fleisch auf die Knochen unserer strategischen Partnerschaft", so Barroso./vf/DP/jha
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