12.03.2014 13:20:37
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Ryanair-Manager glaubt an Hahn und die Zukunft von Regionalflughäfen
Es würden neue Wege gefunden, mit den geänderten Rahmenbedingungen umzugehen, sagte er. "Das müssen wir alle, uns auf neue Dinge einstellen." Die Regionen könnten es sich auch gar nicht leisten, dass diese Flughäfen verschwinden, die viel Geschäft brächten.
Der Flughafen Hahn habe für Ryanair eine besondere Bedeutung. Von dort fliege die Airline schon seit 1999, man habe in den Standort investiert, und es gebe gute Geschäftsbeziehungen. "Frankfurt-Hahn ist wichtig für Ryanair", sagte Hickey. Es gebe zwar keine Garantien für die Zukunft, aber er sehe keinen Grund, warum Ryanair in zehn Jahren nicht mehr den Hunsrück-Flughafen anfliegen sollte.
Ryanair hatte im vergangenen Jahr noch neun Flieger am Hahn stationiert, 2014 werden es nur noch sechs sein. Das begründet die Airline damit, dass neue Flugzeuge bestellt worden sind, diese aber erst ab September 2014 ausgeliefert werden. Hickey betonte, dennoch würden in diesem Sommer vom Hahn aus 46 Ziele von Ryanair angeflogen. Als Problem auf dem deutschen Markt bezeichnete der Manager indes die Luftverkehrsabgabe, sie hemme das Geschäft.
Ryanair strebe mittlerweile auch auf große Flughäfen wie zuletzt etwa in Lissabon und Brüssel. Es gebe aber auch Ausnahmen wie Frankfurt/Main, London-Heathrow sowie die Pariser Flughäfen Orly und Charles-de-Gaulle. Dort seien die Umschlagzeiten zu lang. "Außerdem haben wir eine gute Beziehung zu Frankfurt-Hahn", sagte Hickey.
Hickey zufolge hat Ryanair derzeit 298 Flugzeuge und beförderte im vergangenen Jahr rund 81 Millionen Passagiere. Bis 2019 will das Unternehmen demnach seine Flotte auf 420 Maschinen erweitern und dann etwa 110 Millionen Fluggäste pro Jahr an Bord haben./chs/DP/she
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