31.01.2014 12:29:33
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Rüstungsverkäufe weltweit zurückgegangen
Der Rückgang der Waffenverkäufe sei allerdings nicht einheitlich, teilte SIPRI mit. Vor allem Rüstungsunternehmen in den USA, Kanada und in den meisten westeuropäischen Ländern verkauften weniger. Deutsche Firmen wie der Panzerproduzent Krauss-Maffei-Wegmann und der Schiffsbauer ThyssenKrupp hatten aufgrund mangelnder Nachfrage nach schweren Waffen Rückgänge von mehr als 20 Prozent zu verzeichnen.
Der Rückzug der US-Armee aus dem Irak Ende 2011 sorgte bei einigen amerikanischen Firmen für starke Einbußen. "Das Hoch, das die US-Waffenindustrie vor dem Budget Control Act erlebt hat, als die USA noch in zwei Kriege verwickelt waren, ist vorbei", sagte Sam Perlo-Freeman, zuständig für Militärausgaben und Rüstungsproduktionsprogramme bei SIPRI. "Aber sie macht immer noch Gewinne, die im historischen Vergleich sehr hoch sind."
In Russland hingegen zeigten die Aufrüstungspläne von Präsident Wladimir Putin Wirkung. Die sechs größten russischen Rüstungsfirmen verkauften insgesamt 28 Prozent mehr Waffen. "Die russische Rüstungsindustrie erhebt sich nach und nach aus den Ruinen der sowjetischen Industrie", sagte Perlo-Freeman. Die Konkurrenzmöglichkeiten der Russen seien jedoch begrenzt, denn ihre Ausrüstung sei veraltet, ihre Organisation ineffizient und Korruption weit verbreitet. Für China lag SIPRI kein Datenmaterial vor./sh/DP/stb
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