Trotz starken Quartals |
06.11.2014 07:24:48
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Klöckner & Co senkt Prognose fürs laufende Jahr
DUISBURG (dpa-AFX) - Beim Stahlhandelskonzern Klöckner & Co wachsen trotz eines überraschend starken Sommerquartals die Bäume nicht in den Himmel. Angesichts der sich eintrübenden Wirtschaftsaussichten in Europa senkte das Unternehmen am Donnerstag in Duisburg leicht seine Prognose für das Gesamtjahr. Nun rechnet der Vorstand nur noch mit einem operativen Gewinn (Ebitda) zwischen 190 und 200 Millionen Euro. Bislang hatte die im MDAX notierte Gesellschaft bis zu 210 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Dabei hatte KlöCo im dritten Quartal seinen Aufwärtstrend noch überraschend beschleunigt. Dank neuer Einsparungen und des Wirtschaftsaufschwungs in den USA legte der operative Gewinn um fast zwei Drittel verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 59 Millionen Euro zu. Der Umsatz wuchs nach der Trennung von zahlreichen wenig profitablen Geschäftsbereichen langsamer - um knapp 5 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro. Die Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten.
Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 15 Millionen Euro übrig - vor einem Jahr hatte an dieser Stelle noch ein Verlust von 11 Millionen Euro gestanden. Damit bleibt KlöCo auf Kurs, erstmals seit vier Jahren wieder eine Dividende zu zahlen. Vor drei Monaten hatte Vorstandschef Gisbert Rühl angekündigt, mindestens 20 Cent je Aktie ausschütten zu wollen.
Von der trüberen Konjunktur will sich der Konzern dabei nicht aufhalten lassen. Für Europa rechnet das Unternehmen nun im Gesamtjahr noch mit einem Anstieg der Stahlnachfrage von zwei Prozent, bislang lag die Erwartung bei bis zu drei Prozent. Dagegen erhöhte KlöCo seine Wachstumsprognose für den Sektor in den USA auf fünf bis sechs Prozent (bislang vier bis fünf). Allerdings dürften die niedrigen Stahlpreise die positiven Effekte des Absatzzuwachses den Einschätzungen zufolge wieder auffressen.
KlöCo hatte in den vergangenen Jahren sein Geschäft in Nordamerika mit Übernahmen deutlich ausgebaut. Das zahlt sich nun angesichts des Aufschwungs dort aus und kann die schwache Entwicklung in Europa mehr als kompensieren. Zudem profitiert das Unternehmen zunehmend von seinen Sparprogrammen./enl/he/fbr
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